Wifi-Hotspots – Geldgrab oder Goldgrube?

Fehlende Roaming-Abkommen, umständliche Einwahl, lästige Abrechnungsprozeduren hemmen den Markt für WLAN-Zugänge zum Internet. Ohne Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Kunden wird die Nutzung der breitbandigen Funkzugänge kaum dauerhaft steigen.

8 Uhr, City Hilton in München: vor der Abreise noch schnell die E-Mails checken. Der Zugang für das WLAN-Netz kostet für die Mindestdauer von zwei Stunden 9,50 Euro.

11 Uhr, Internationales Kongress-Centrum auf dem Messegelände in München: Vor dem Download einer dringend benötigten Präsentation für ein Kundengespräch wieder eine Prepaidkarte gekauft. 3 Euro für einen einstündigen Zugang ins öffentliche WLAN.

14 Uhr Flughafen München: Flug verspätet, wieder Zugangsvoucher für das öffentliche WLAN kaufen, die Stunde kostet 7,95 Euro.

16:30 Uhr, Hannover, Flughafen, Voucher für…..

Schranken, Barrieren, Hindernisse: Wer sich unterwegs auf öffentliche Hotspots für WLAN (Wireless Local Area Network) als Zugangstechnologie fürs Internet verlässt, muss einige Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen. Umständliche Anmeldeprozeduren, unübersichtliche Anbieterübersicht und kundenfeindliche Abrechnungsverfahren prägen die neue Datenfreizügigkeit.

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